Freitag, 17. September 2010
Was wird aus Afghanistan?
trickymaster, 15:30h
Dieses Jahr sollen Parlamentswahlen gehalten werden. Das zweite Mal, seit dem Fall der Taliban-Regierung. In der Präsidentschaftswahl wurde 1/5 der Stimmen gefälscht. Der Westen hofft aber auch weiterhin auf eine freie und faire Wahl. Doch wie soll das funktionieren? 57% alle Männer und 86% aller Frauen in Afghanistan können nicht lesen! Die einzige Möglichkeit sich über Politiker zu informieren wäre vom Hören-Sagen und seit wann, kann man Gerüchten schon trauen? Zudem kommt, dass die meisten wohl extreme Schwierigkeiten haben werden überhaupt das Wahllokal oder den Namen des Politikers auf dem Stimmzettel zu finden. Der Westen war noch nie dafür bekannt Dinge aus der Perspektive Anderer zu sehen. Warum auch? Wir haben ja die NATO, die jede kleinste Veränderung unterdrückt.
Viele sagen, die Lösung wäre schlicht und einfach abzuziehen, doch es ist bei weitem nicht so einfach. Wie schon oben gesagt ist das afghanische Militär bei weitem nicht so ausgerüstet wie die Taliban. Mit der Taliban würde Mädchen und Frauen wieder unterdrückt werden, keine Bildung, keine Rechte, keine Gesundheitsversorgung. Wir müssen vorsichtig sein. Was Afghanistan braucht ist unsere Geduld. Es wird sich ändern, doch es braucht Zeit 60% der Bevölkerung lesen beizubringen. Es braucht Zeit den Leuten zu zeigen warum Demokratie gut ist. Es braucht Zeit.
Links:
Parlamentswahl in Afghanistan (2010)
Wikipedia Opiumproduktion in Afghanistan
Wikileaks: Afghanistan War Diary
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 17. September 2010
Rechte Übergriffe in Europa: Eine traurige Bilanz
trickymaster, 01:02h
Ich bin schwarz und deutscher Bürger. Die Zahlen stimmen, aber Hand aufs Herz, es ist viel schlimmer in unseren Nachbarländern. Die Zahl fremdenfeindlicher Übergriffe pro Jahr liegt bei ~20.000 in Deutschland. In Großbritannien liegt sie schon bei mehr als 50.000. Und das bei einer Bevölkerung von 50 Millionen verglichen zu Deutschland, 80 Mio.
Dennoch ist es ein großes Problem vor allem im Osten, woch ich es leider persönlich erfahren habe. Doch, in den Ballungsräumen in den alten Ländern sowie Berlin ist es schon etwas besser oder zumindest anders. Was mich immer gestört hat ist, dass man zur Polizei gehen kann, die aber nichts tun bis es zu spät ist. Das sagen auch viele andere Minderheiten in ganz Europa. In der jährlichen EU-weiten Umfrage der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte berichten mehr als 60% aller Minderheiten rassistischen Übergriffe nicht an die Polizei, aufgrund der Erfahrung, dass diese nichts tun. Es ist eine traurige Bilanz
Generell war der Staat auf meiner Seite, doch der private Sektor ist schon wieder eine komplett andere Geschichte. Neid, Vorurteile usw. wohin man auch sieht. Der Einwanderer wird als Putze gesehen und die Regierung scheint machtlos zu sein. wenn du an eine vernünftige Karriere denkst solltest du lieber ins Ausland schauen. Ich wohne jetzt in den USA wo es viel lockerer ist. Es werden keine Fragen gestellt, es gibt keine komischen Blicke. Ich bin schlicht und einfach einer von Vielen und muss mich auch beweisen. Mein Punkt ist, dass die Regierung nicht nur auf die Todesopfer schauen sollte. Es gibt Hunderttausende, die Opfer von nicht-gewalttätigen Rassismus sind, der dich von innen nach außen zerstört.
Links:
Zeit Online "Rechte Gewalt: Eine furchtbare Bilanz"
EU-MIDIS: European Union Minorities and Discrimination Survey
FRA InfoBase
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 31. August 2010
Das Debakel mit den Klimawandelskeptikern
trickymaster, 21:02h
Man schaue sich nur die Klimakonferenz in Kopenhagen an. Klima-Leugner gaben alles um einen Skandal zu erzwingen, den sie dann in einem kleinen Fehler fanden. FAKT ist das die Vereinten Nationen in diesem Bereich schon immer Recht hatten, Leute, vor allem in den USA, lieber an Verschwoerungstheorien festhalten. Die schwachen Thesen sind dabei immer dieselben, die durch reine Logik widerlegt werden koennen. Es ist eine Schande, dass wir seit den 70ern darueber Bescheid wissen und erst jetzt anfangen etwas dagegen zu tun. Einige wenige Menschen haben sogar schon begonnen vorbeugenden Klimaschutz aufzugeben und sich auf die Anpassung vorzubereiten. Natuerlich ist dies absoluter Schwachsinn!
Wir, und damit meine ich die Menschheit, werden 6 Grad Celsius mehr nicht ueberleben! Das ist Fakt! Adaptation/Anpassung kommt fuer Niemanden in Frage, der ueber die Kosten und die katastrophalen Folgen Bescheid weiss (siehe Trailer zur Doku "Beautiful Islands - Floating Away"). Klimaschutz heute ist um ein 10-faches billiger als Anpassung in der Zukunft.
Es gibt so viel zu tun und zu erzaehlen zu diesem Thema, dass es nie in einem Artikel passen wuerde. Was wir, jeder von uns, tun kann ist das Wort zu verbreiten und etwas zu tun.
Links und Quellen:
UN Framework Convention on Climate Change
Offizielle Website der Doku "Beautiful Islands"
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 6. Februar 2010
Wähle Grün!
trickymaster, 21:43h
Die Grünen sind ein Segen für jede Republik in der sie Einfluss haben. Ich kann mich mit min. 95% der Partei identifizieren und als deutscher Staatsbürger mit komplett afrikanischen Wurzeln war und ist es bisher, die einzige Partei, die mich als Einwanderer verteidigt hat. Aber sie sind nicht nur sehr offen gegenüber einer multikulturellen Gesellschaft, was nebenbei gesagt, der einzige Weg für ein schrumpfendes Deutschland sein wird, sie sind ebenfalls die Einzigen, die die große Gefahr eines Klima-Kollapses wahr nehmen und dagegen vorgehen.
Politiker können auch weiterhin ein Klimaprotokoll nach dem anderem auf die lange Bank schieben wie sie es bei Bali und Kopenhagen gemacht haben, bis es zu spät ist. Dann müssten wir, für immer, die Kosten für stärkere Stürme, Dürren und die daraus folgenden Ernteausfälle und für immer versunkene Inseln zahlen. Dazu kommen Umsiedlungen von Bewohner an Küstengebieten und viele andere unumkehrbare Konsequenzen, die dem Steuerzahler Billionen Euro kosten werden. Das ist Fakt. Fakt ist aber auch, dass wir für viel weniger Geld das Unglück nicht nur von uns, sondern der ganzen Menschheit und der Natur abwenden können. Es liegt in besonders in der Verantwortung der Europäer und Amerikaner, die für die meisten Treibhausgase verantwortlich sind.
Um so mehr erfreut es mich, dass nach einer ARD-Umfrage vom Februar 2010 , die Grünen bei 15% liegen. So hoch lag die Partei noch nie in der Geschichte! Das kommt ganz passend vor den NRW-Landtagswahlen und ich hoffe sehr, dass die Grünen mit einer zweistelligen Zahl in den Landtag einziehen werden.
Deine Stimme zählt nicht nur für die Gegenwart, sie entscheidet auch über die Zukunft.
Links und Quellen:
Folgen der globalen Erwärmung
Die Grünen
DeutschlandTrend (Februar 2010)
UN Klimakonferenz COP 15 (2009)
UN-Klimakonferenz Bali (2007)
Politiker können auch weiterhin ein Klimaprotokoll nach dem anderem auf die lange Bank schieben wie sie es bei Bali und Kopenhagen gemacht haben, bis es zu spät ist. Dann müssten wir, für immer, die Kosten für stärkere Stürme, Dürren und die daraus folgenden Ernteausfälle und für immer versunkene Inseln zahlen. Dazu kommen Umsiedlungen von Bewohner an Küstengebieten und viele andere unumkehrbare Konsequenzen, die dem Steuerzahler Billionen Euro kosten werden. Das ist Fakt. Fakt ist aber auch, dass wir für viel weniger Geld das Unglück nicht nur von uns, sondern der ganzen Menschheit und der Natur abwenden können. Es liegt in besonders in der Verantwortung der Europäer und Amerikaner, die für die meisten Treibhausgase verantwortlich sind.
Um so mehr erfreut es mich, dass nach einer ARD-Umfrage vom Februar 2010 , die Grünen bei 15% liegen. So hoch lag die Partei noch nie in der Geschichte! Das kommt ganz passend vor den NRW-Landtagswahlen und ich hoffe sehr, dass die Grünen mit einer zweistelligen Zahl in den Landtag einziehen werden.
Deine Stimme zählt nicht nur für die Gegenwart, sie entscheidet auch über die Zukunft.
Links und Quellen:
Folgen der globalen Erwärmung
Die Grünen
DeutschlandTrend (Februar 2010)
UN Klimakonferenz COP 15 (2009)
UN-Klimakonferenz Bali (2007)
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 25. März 2009
Zwei-Staaten-Lösung. richtig oder falsch?
trickymaster, 17:44h
Ich habe große Bedenken über die Zwei-Staaten Lösung Israels und der palästinenischen Autonomiegebiete, sie für unrealistisch und undemokratisch, da sie die Palästinenser von den Wahlen ausschließt. Solange dies Tatsache ist wird es nie Frieden geben.
In den letzten 60 Jahren seit der Gründung des Staates Israel im Nahen Osten ist die Zahl palästinensischer Flüchtlinge auf 3-4 Millionen gestiegen. Dies macht sie zur größten Flüchtlingsgruppe weltweit.
Erste nationale Unabhängigkeitsbestrebungen für das Gebiet Palästina gab es seit Anfang des 20 Jahrhunderts, von der britischen Kolonialmacht in dem Gebiet Palästina wurden diese Forderungen jedoch abgelehnt. Nach dem Ende des britischen Mandats über Palästina im Jahr 1948 entstand nicht, wie vom Völkerbund geplant, ein unabhängiger arabisch-palästinensischer Staat. Es kam lediglich zur Gründung Israels durch jüdische Palästinenser und aus anderen Teilen der Welt nach Palästina eingewanderten Juden (Alija) im Westteil des Landes, während die arabisch-palästinensische Nationalbewegung den Teilungsplan des Völkerbundes ablehnte. (Wikipedia 2009)
Diese Flüchtlinge waren Bewohner Israels. Der Staat Israel muss den 3 Millionen palästinenischen Flüchtlingen wieder die Einreise und gleiche Rechte gewähren, was er allerdings nicht genehmigt:
Ein dabei eingefordertes "Recht auf Rückkehr" wird von Israel bis heute abgelehnt, da es dadurch die demographische Identität des Staates Israel als jüdischen Staat in Frage gestellt sieht.
Kurz zusammengefasst bedeutet dies: die Anzahl der Araber und die der Juden wäre gleich. Das würde natürlich zu völlig anderen Wahlergebnissen führen zum Nachteil der Existenz des sog. "jüdischen Staates" Israel, was von allen jüdischen Parteien verhindern wollen.
Fakt ist und bleibt:
Ich hoffe darauf, dass beide Staaten wieder zusammengelegt werden. Jeder Bürger dieses Landes soll dieselben Rechte haben und sich frei bewegen können. Eine klare Trennung von Religion und Staat soll eingeführt werden. Zuletzt sllen alle Staatssymbole (Flagge, Wappen,..) gegen neutrale Symbole oder gegen Symbole, die beide Bevölkerungsgruppen repräsentieren, eingetauscht werden.
Die zukünftige neue Machtverteilung, die man z.B. im Prototyp G-20 sieht wird hoffentlich die Lage dort ändern.
Links und Quellen:
UN-Teilungsplan für Palästina
Mehr über Palästinenser
Die Lage palästinenischer Flüchtlinge
In den letzten 60 Jahren seit der Gründung des Staates Israel im Nahen Osten ist die Zahl palästinensischer Flüchtlinge auf 3-4 Millionen gestiegen. Dies macht sie zur größten Flüchtlingsgruppe weltweit.
Erste nationale Unabhängigkeitsbestrebungen für das Gebiet Palästina gab es seit Anfang des 20 Jahrhunderts, von der britischen Kolonialmacht in dem Gebiet Palästina wurden diese Forderungen jedoch abgelehnt. Nach dem Ende des britischen Mandats über Palästina im Jahr 1948 entstand nicht, wie vom Völkerbund geplant, ein unabhängiger arabisch-palästinensischer Staat. Es kam lediglich zur Gründung Israels durch jüdische Palästinenser und aus anderen Teilen der Welt nach Palästina eingewanderten Juden (Alija) im Westteil des Landes, während die arabisch-palästinensische Nationalbewegung den Teilungsplan des Völkerbundes ablehnte. (Wikipedia 2009)
Diese Flüchtlinge waren Bewohner Israels. Der Staat Israel muss den 3 Millionen palästinenischen Flüchtlingen wieder die Einreise und gleiche Rechte gewähren, was er allerdings nicht genehmigt:
Ein dabei eingefordertes "Recht auf Rückkehr" wird von Israel bis heute abgelehnt, da es dadurch die demographische Identität des Staates Israel als jüdischen Staat in Frage gestellt sieht.
Kurz zusammengefasst bedeutet dies: die Anzahl der Araber und die der Juden wäre gleich. Das würde natürlich zu völlig anderen Wahlergebnissen führen zum Nachteil der Existenz des sog. "jüdischen Staates" Israel, was von allen jüdischen Parteien verhindern wollen.
Fakt ist und bleibt:
- Israel ist auf palästinensischen Land gegründet worden
- Die ursprüngliche arabische Bevölkerung ist aufgrund der Gewalt der israelischen Armee geflohen. Es ist ihr nun nicht mehr genehmigt zurückzuwandern
- Jüdische Siedler und Politiker versuchen Ethnien, die die Existenz des Staates bedrohen könnten auszuschließen
- Die Hamas ist, wie viele Parteien in der Knesset, extremistisch. Hamas repäsentiert auf keinen Fall die Mehrheit der Palästinenser
- Die asymmetrische Kriegsführung Israels schadet Beiden
- Die Israels Verbrechen und Zwei-Staaten-Lösung waren und sind nur möglich, da die mächtigsten Staaten (besonders die USA und Deutschland) den Staat vor Strafen beschützen.
Ich hoffe darauf, dass beide Staaten wieder zusammengelegt werden. Jeder Bürger dieses Landes soll dieselben Rechte haben und sich frei bewegen können. Eine klare Trennung von Religion und Staat soll eingeführt werden. Zuletzt sllen alle Staatssymbole (Flagge, Wappen,..) gegen neutrale Symbole oder gegen Symbole, die beide Bevölkerungsgruppen repräsentieren, eingetauscht werden.
Die zukünftige neue Machtverteilung, die man z.B. im Prototyp G-20 sieht wird hoffentlich die Lage dort ändern.
Links und Quellen:
UN-Teilungsplan für Palästina
Mehr über Palästinenser
Die Lage palästinenischer Flüchtlinge
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 19. Januar 2009
EU-Agrarsubventionen schaden Europa
trickymaster, 22:25h
Artikel: Link
Auf der Suche nach Aktionen der EU gegen Agrarsubventionen bin ich auf eine sehr interessante Quelle gestoßen. Ich beziehe mich wieder auf meinem früheren Artikel "Wahre Entwicklungshilfe" in dem ich schon davon schrieb, wie die EU und die USA durch Subventionen Kleinbauern in Entwicklungsländern die Lebensgrundlage stehlen wuerden.
Nun stellt sich aber noch heraus, dass Kleinbauern in der EU ebenfalls darunter zu leiden haben. 21 Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Umweltschutz und - Entwicklungshilfe, darunter "Oxfam" und "Brot für die Welt" gaben jetzt bekannt, dass die Subventionen nur landwirtschaftlichen Großbetrieben zu gute kommen würden, die jährlich mehrere hunderttausend Euro von der EU erhalten würden.
Auch wenn im restlichen Artikel von einer besseren Verteilung der Subventionen gesprochen wird ist dies eindeutig nicht die Lösung. Ja, die völlige Abschaffung der Agrarsubventionen wird viele Bauern mit der harten Realität konfrontieren und Türen schließen. Dafür werden auf der anderen Seite der Welt Millionen von Türen geöffnet. Bauern werden nicht nur in der Lage sein von dem Geld zu leben, dass sie durch die Verkäufe erzielen, sie haben auch die Chance ihren Kindern und Enkeln einen besseren Start zu geben indem sie z.B. für Schulmaterial und Schulkosten endlich aufkommen können.
Solange das nicht geschieht müssen wir uns bemühen diejenigen zu wählen, die für eine gerechtere Welt kämpfen.
Präsident Obama hat schon im voraus angekündigt Agrarsubventionen zu kürzen. Er selbst wurde von seiner Kirche geprägt, wo der Ruf der Bibel, die Hungrigen zu sättigen, die Nackten zu kleiden und die Mächtigen herauszufordern, unmittelbar in den Kampf für sozialen Wandel, für Freiheit und Menschenrechte münde. Ich hoffe er wird sich auch in seiner Amtszeit daran erinnern.
Auf der Suche nach Aktionen der EU gegen Agrarsubventionen bin ich auf eine sehr interessante Quelle gestoßen. Ich beziehe mich wieder auf meinem früheren Artikel "Wahre Entwicklungshilfe" in dem ich schon davon schrieb, wie die EU und die USA durch Subventionen Kleinbauern in Entwicklungsländern die Lebensgrundlage stehlen wuerden.
Nun stellt sich aber noch heraus, dass Kleinbauern in der EU ebenfalls darunter zu leiden haben. 21 Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Umweltschutz und - Entwicklungshilfe, darunter "Oxfam" und "Brot für die Welt" gaben jetzt bekannt, dass die Subventionen nur landwirtschaftlichen Großbetrieben zu gute kommen würden, die jährlich mehrere hunderttausend Euro von der EU erhalten würden.
Auch wenn im restlichen Artikel von einer besseren Verteilung der Subventionen gesprochen wird ist dies eindeutig nicht die Lösung. Ja, die völlige Abschaffung der Agrarsubventionen wird viele Bauern mit der harten Realität konfrontieren und Türen schließen. Dafür werden auf der anderen Seite der Welt Millionen von Türen geöffnet. Bauern werden nicht nur in der Lage sein von dem Geld zu leben, dass sie durch die Verkäufe erzielen, sie haben auch die Chance ihren Kindern und Enkeln einen besseren Start zu geben indem sie z.B. für Schulmaterial und Schulkosten endlich aufkommen können.
Solange das nicht geschieht müssen wir uns bemühen diejenigen zu wählen, die für eine gerechtere Welt kämpfen.
Präsident Obama hat schon im voraus angekündigt Agrarsubventionen zu kürzen. Er selbst wurde von seiner Kirche geprägt, wo der Ruf der Bibel, die Hungrigen zu sättigen, die Nackten zu kleiden und die Mächtigen herauszufordern, unmittelbar in den Kampf für sozialen Wandel, für Freiheit und Menschenrechte münde. Ich hoffe er wird sich auch in seiner Amtszeit daran erinnern.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 11. Januar 2009
Schreckliche EU-Grenzpolitik
trickymaster, 16:37h
Ich finde diesen Zeitungsartikel der Zeit-Online sehr empfehlenswert.
Einfach nur lesen: Link
© PETER KOHALMI/AFP/Getty Images
Einfach nur lesen: Link
© PETER KOHALMI/AFP/Getty Images
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 29. Dezember 2008
Wahre Entwicklungshilfe.
trickymaster, 13:25h
Entwicklungshilfe wie wir sie kennen ist doch die ineffizienteste Aktion der Menschheit. Was Länder doch wirklich machen ist Diktaturen Geld zu schieben.
Kommt der Geldsegen an? Nein!
Wie kann man so naiv sein und doch wirklich hoffen, dass afrikanische und asiatische Entwicklungsländer mit diesem Geld der Armut zu Leibe rücken werden?
Stell dir mal vor Deutschland (oder in meinem Fall USA) würde Geld von einem anderen Staat bekommen. Würde Deutschland dieses Geld wirklich ins Sozialsystem stecken? Sehr wahrscheinlich nicht, denn es gibt noch viele Straßen zu warten Polizisten, Soldaten und natürlich Schulden zu bezahlen. Warum das Geld gerade in die normale Bevölkerung stecken wenn es doch "sowieso" geschenkt ist und somit nicht vom Steuerzahler und damit nicht zum Dienste des Steuerzahlers ausgegeben werden muss, was viele Entwicklungsländer generell nicht tun?
Schauen wir uns einmal den Korruptionsindex an:
Das Geld kann unmöglich ankommen mal davon abgesehen, dass es für Schulden genutzt wird, die von den Entwicklungshelfern, vor allem den USA und der EU, erst kommen. Fragt sich wodurch?
Agrarsubventionen schalten Entwicklungsländer aus!
Agrarsubventionen ist das Schlagwort. Was für einige Wenige gut ist, schadet Millionen von anderen auf dieser Erde. Agrarsubventionen werden durch Steuergelder gezahlt und gleichen im Prinzip den Lohn der Farmer/Landwirte aus damit diese ihre Produkte, meistens Nahrungsmittel, neuerdings auch Treibstoff zu niedrigen Preisen verkaufen können.
Wie schon gesagt wird dies durch Steuergelder gezahlt. Günstiger wird also überhaupt nichts für den Bürger. Stattdessen verarmen Bauern in Entwicklungsländern, da die importierten Nahrungsmittel der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union deutlich günstiger als örtliche Ware ist. Die Bauern besonders in Afrika leiden darunter. Man spricht von einer Verzerrung des Marktes.
Wenn wir Subventionen abbauen tun wir nicht nur uns selbst einen Gefallen durch die sinkenden Steuerbeiträge, wir helfen auch den Entwicklungsländern und unserer Wirtschaft enorm. Mir geht es schon gut allein bei den Gedanken an eine Welt ohne Subventionen.
Mikrokredite helfen!
Schon in meinem alten blog naturepeople.blogger.de († Dezember 2008) habe ich Muhammad Yunus für die Grameen-Bank gepriesen. Er hat den Mikrokredit erst wieder erfunden, der seinen Vorgänger im Raiffeisen-Modell hatte. In meinen Augen sollte es weltweit, auch in den Industrieländern vor allem jetzt in der Weltwirtschaftskrise, etabliert werden. Private Firmen geben Kredite mit einem deutlich niedrigeren Jahreszins, als den klassischer Kredite (20%!). Wikipedia zufolge stammen "Die Geldmittel für Mikrokredite [...] einerseits aus Spareinlagen der lokalen Bevölkerung (dann handelt es sich um echte Mikrofinanz-Institute), oft aber von internationalen Kapitalgebern." Mikrokredite geben etlichen Menschen in Entwicklungsländern die Chance ein kleines Unternehmen zu gründen und vielleicht sogar groß raus zu kommen.
Worauf es wirklich ankommt.
Worauf sollte sich Entwicklungshilfe dann fokussieren? Wo Staaten wirklich Hilfe brauchen ist im Krankenversicherungssystem, dass für viele Entwicklungsländer zu teuer ist und aus diesem Grund Bevölkerungen dahin rafft. Entwicklungshelfer sollten dafür sorgen, dass sanitäre, medizinische und schulische Einrichtungen ihre Qualität steigern oder erst so welche Einrichtungen erbaut werden in dem man den Staaten kein Geld schickt sondern das Gebäude sofort baut.
Die VR China hat viele krumme, d.h. umstrittene Deals mit den afrikanischen Ländern. Allerdings bietet es im Gegensatz zu den USA und der EU Dienstleistungen (Erbauung von Straßen, Brücken, Gebäuden,..) für Rohstoffe (Öl, Mineralien) an. Dieses Konzept wird von der Bevölkerung begrüsst, da das Geld nicht in den Taschen der Politiker verschwinden kann sondern dem Wohle der Bevölkerung zu gute kommt. Was viele auch nicht wissen ist die Tatsache, dass China durch die sog. offensive Entwicklungshilfe in Afrika deutlich beliebter ist als Europa und die USA. Dabei ist es im Prinzip so einfach.
Ich bin mir ganz sicher, dass Asien und Afrika noch sehr viel Potenzial haben, sogar mehr als die EU und die USA. Afrikaner und Asiaten brennen nur danach zu studieren und ihrem Land zu helfen während US-Amerikaner und Europäer sich mit einem Sekundarstufen-Abschluss begnügen. Ganz Asien, Afrika und Südamerika sind auf dem Weg nach oben. Ich will die ganze Menschheit im Wohlstand aufsteigend sehen, nicht nur den Westen und Japan und setzte mich von nun an für free trade, den freien Handel und gegen Subventionen in Zukunft ein.
Freihandel
Kommt der Geldsegen an? Nein!
Wie kann man so naiv sein und doch wirklich hoffen, dass afrikanische und asiatische Entwicklungsländer mit diesem Geld der Armut zu Leibe rücken werden?
Stell dir mal vor Deutschland (oder in meinem Fall USA) würde Geld von einem anderen Staat bekommen. Würde Deutschland dieses Geld wirklich ins Sozialsystem stecken? Sehr wahrscheinlich nicht, denn es gibt noch viele Straßen zu warten Polizisten, Soldaten und natürlich Schulden zu bezahlen. Warum das Geld gerade in die normale Bevölkerung stecken wenn es doch "sowieso" geschenkt ist und somit nicht vom Steuerzahler und damit nicht zum Dienste des Steuerzahlers ausgegeben werden muss, was viele Entwicklungsländer generell nicht tun?
Schauen wir uns einmal den Korruptionsindex an:
Das Geld kann unmöglich ankommen mal davon abgesehen, dass es für Schulden genutzt wird, die von den Entwicklungshelfern, vor allem den USA und der EU, erst kommen. Fragt sich wodurch?
Agrarsubventionen schalten Entwicklungsländer aus!
Agrarsubventionen ist das Schlagwort. Was für einige Wenige gut ist, schadet Millionen von anderen auf dieser Erde. Agrarsubventionen werden durch Steuergelder gezahlt und gleichen im Prinzip den Lohn der Farmer/Landwirte aus damit diese ihre Produkte, meistens Nahrungsmittel, neuerdings auch Treibstoff zu niedrigen Preisen verkaufen können.
Wie schon gesagt wird dies durch Steuergelder gezahlt. Günstiger wird also überhaupt nichts für den Bürger. Stattdessen verarmen Bauern in Entwicklungsländern, da die importierten Nahrungsmittel der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union deutlich günstiger als örtliche Ware ist. Die Bauern besonders in Afrika leiden darunter. Man spricht von einer Verzerrung des Marktes.
Wenn wir Subventionen abbauen tun wir nicht nur uns selbst einen Gefallen durch die sinkenden Steuerbeiträge, wir helfen auch den Entwicklungsländern und unserer Wirtschaft enorm. Mir geht es schon gut allein bei den Gedanken an eine Welt ohne Subventionen.
Mikrokredite helfen!
Schon in meinem alten blog naturepeople.blogger.de († Dezember 2008) habe ich Muhammad Yunus für die Grameen-Bank gepriesen. Er hat den Mikrokredit erst wieder erfunden, der seinen Vorgänger im Raiffeisen-Modell hatte. In meinen Augen sollte es weltweit, auch in den Industrieländern vor allem jetzt in der Weltwirtschaftskrise, etabliert werden. Private Firmen geben Kredite mit einem deutlich niedrigeren Jahreszins, als den klassischer Kredite (20%!). Wikipedia zufolge stammen "Die Geldmittel für Mikrokredite [...] einerseits aus Spareinlagen der lokalen Bevölkerung (dann handelt es sich um echte Mikrofinanz-Institute), oft aber von internationalen Kapitalgebern." Mikrokredite geben etlichen Menschen in Entwicklungsländern die Chance ein kleines Unternehmen zu gründen und vielleicht sogar groß raus zu kommen.
Worauf es wirklich ankommt.
Worauf sollte sich Entwicklungshilfe dann fokussieren? Wo Staaten wirklich Hilfe brauchen ist im Krankenversicherungssystem, dass für viele Entwicklungsländer zu teuer ist und aus diesem Grund Bevölkerungen dahin rafft. Entwicklungshelfer sollten dafür sorgen, dass sanitäre, medizinische und schulische Einrichtungen ihre Qualität steigern oder erst so welche Einrichtungen erbaut werden in dem man den Staaten kein Geld schickt sondern das Gebäude sofort baut.
Die VR China hat viele krumme, d.h. umstrittene Deals mit den afrikanischen Ländern. Allerdings bietet es im Gegensatz zu den USA und der EU Dienstleistungen (Erbauung von Straßen, Brücken, Gebäuden,..) für Rohstoffe (Öl, Mineralien) an. Dieses Konzept wird von der Bevölkerung begrüsst, da das Geld nicht in den Taschen der Politiker verschwinden kann sondern dem Wohle der Bevölkerung zu gute kommt. Was viele auch nicht wissen ist die Tatsache, dass China durch die sog. offensive Entwicklungshilfe in Afrika deutlich beliebter ist als Europa und die USA. Dabei ist es im Prinzip so einfach.
Ich bin mir ganz sicher, dass Asien und Afrika noch sehr viel Potenzial haben, sogar mehr als die EU und die USA. Afrikaner und Asiaten brennen nur danach zu studieren und ihrem Land zu helfen während US-Amerikaner und Europäer sich mit einem Sekundarstufen-Abschluss begnügen. Ganz Asien, Afrika und Südamerika sind auf dem Weg nach oben. Ich will die ganze Menschheit im Wohlstand aufsteigend sehen, nicht nur den Westen und Japan und setzte mich von nun an für free trade, den freien Handel und gegen Subventionen in Zukunft ein.
Freihandel
... link (0 Kommentare) ... comment